Zoll- und EUSt-Ausgangsrechnungen können manuell über den Reiter Faktura abgerechnet werden, aber auch über den Kalkulationsreiter.

Beide Vorgehensweisen werden unten erläutert.

Stammdaten

Weiterführende Seiten

Abrechnung über Reiter Faktura

Im Import wird beim Wechsel auf den Reiter Belegpositionen geprüft, ob noch nicht fakturierte ATLAS Zollabgaben für diese Position existieren, die noch an einen Kunden weiterberechnet werden sollen.

Dazu wird die in den Kopfdaten eingegebene Rechnungsadresse geprüft - gegen

                a) den Zollwertanmelder, falls DV1
                b) den Anmelder
                c) oder den Empfänger, falls Anmelder=Empfänger

Falls es nur einen einzigen Zollbescheid gibt, erfolgt eine Abfrage, ob dieser automatisch vorgeschlagen werden soll oder nicht:

Falls es mehrere unterschiedliche Zollbescheide gibt, werden die Abrechnungszeilen entweder kumuliert pro Buchungsschlüssel vorgeschlagen oder aber man kann einzelne Steuerbescheide auswählen. 

Dazu erfolgt folgende Abfrage:


In jedem Fall muss zu den ZOLL → BUCHUNGSSCHLÜSSELN in den Stammdaten eine CargoSoft Abrechnungsart Luftfracht ATLAS hinterlegt sein:

Im Anschluss an die Abrechnungszeilen aus dem ATLAS Zollbeleg werden noch weitere Abrechnungszeilen für z.B. Vorlagenprovision angefügt, sofern in den Stammdaten FAKTURA → Autom. Abrechnungsarten Zoll/EUSt-Rechnungen hinterlegt.

Die Abrechnungszeilen werden dann automatisch untereinander vorgeschlagen - plus die Abrechnungszeile mit der Vorlageprovision.

In diesem Fall können weitere Abrechnungszeilen manuell ergänzt werden.
Es können weitere Beträge zu den Belegpositionen hinzugefügt werden oder aber Textzeilen geschrieben werden.
Weitere automatische Abrechnungszeilen wie Rückstellungen oder Seefracht-Tarife werden aber nicht vorgeschlagen!

Beim Speichern der ATLAS-Steuerbescheide werden die Datensätze auf verarbeitet gesetzt, damit sie nicht ein weiteres Mal in der Ausgangsfaktura vorgeschlagen werden.

Falls keine ATLAS-Steuerbescheide existieren wird weiter geprüft, ob andere Abrechnungszeilen automatisch vorgeschlagen werden können.

Abrechnung über Reiter Kalkulation

Werden Ausgangsbelege über den Kalkulationsreiter erstellt, können die Abgaben aus dem ATLAS Steuerbescheid den Belegpositionen hinzugefügt werden.

Beim Erstellen des Belegs erscheint die Abfrage, ob die offenen Beträge aus dem ATLAS-Steuerbescheid übernommen werden sollen.

Wenn nur ein Steuerbescheid verarbeitet wird, wird im Abrechnungstext $ATC ersetzt durch die Registriernummer aus dem Steuerbescheid.

Beim Kumulieren ist eine Ersetzung des Platzhalters $ATC nicht möglich.

Die Beträge werden nur in den Ausgangsbeleg übernommen; eine Übernahme der Beträge in den Kalkulationsreiter erfolgt nicht!

Sofern Vorlageprovision mit abgerechnet wird, wird im Kalkulationsreiter bei Übernahme der Beträge aus dem Steuerbescheid eine Zwischensumme aus den Beträgen gebildet und dann der Prozentwert aus der Vorlageprovision direkt auf diese Zwischensumme berechnet. Der fertig errechnete Betrag wird dann als Festpreis eingefügt.

Die ATLAS-Einfuhrabgaben werden in einem Entwurf nur beim Ändern von Entwurf in eine Rechnung vorgeschlagen.
Die Belegart muss zuerst von Entwurf in Rechnung geändert und dann darf erst auf den Reiter Belegpositionen gewechselt werden.
Der Vorschlag funktioniert nur beim ersten Wechsel auf die Belegpositionen!


Falls man die ATLAS-Beträge beim Fakturieren auf dem Kalkulationsreiter mitverarbeiten lässt, werden die Daten anschließend auf verarbeitet gesetzt und können nicht erneut gelesen werden (eaatlastax_t.verarbeitet='J').

Werden die Beträge nicht mit auf dem Kalkulationsreiter verarbeitet, werden die ATLAS Abgaben wie bisher in beim Erstellen des Ausgangsbelegs im Reiter Faktura vorgeschlagen.