@Cost-Kunden
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Klassifizierung einstellen
@cost-Kundenadressen müssen in den ADRESSEN → Reiter Erweitert → Unterreiter Klassifizierung → Feld Klassifizierung mit der Klassifizierung CST versehen werden.
Ist ein so klassifizierter @cost-Kunde als Auftraggeber eingetragen, wird im Kalkulationsreiter bei Auftrag kalkulieren nur noch nach Einkaufsraten gesucht.
Die Währung der Verkaufszeile entspricht immer der Währung aus der Adresse, nicht der Währung aus dem Eingangsbeleg.
Eine Ausnahme davon kann mittels Klassifizierung CSU (@Cost-USD-Weiterbelastung) erreicht werden. Wenn Eingangsbelegzeile in USD gestellt ist, bleibt die Währung der Verkaufszeile in USD.
Kalkulation für Ausgangsbelege durch (Kosten-)Rückstellungen (CargoCom oder manuell)
Wird in einem @cost-Auftrag eine Rückstellung gebildet (manuell oder über die CargoCom), legen sich - entsprechend zu dieser Rückstellung - Kalkulationszeilen für die Erstellung des Ausgangsbelegs an:
Rückstellungen der Belegart R1 (Kosten) → Ausgangsbeleg Belegart R (Rechnung)
Rückstellungen der Belegart R5 (Erlös) → Ausgangsbeleg Belegart G (Gutschrift)
Der Rechnungsempfänger wird dabei aus der entsprechend markierten Adresse im Auftrag ermittelt.
Das Feld Print/Send (e)AWB wird dabei automatisch mit Nein vorbelegt.
Dies geschieht auch bei @Cost-Nachbelastungen, die automatisch nach der Erstellung einer Rückstellung oder bei den Nachbelastungen aus der Eingangsfaktura heraus gebildet werden.
→ Wenn der AWB nachgedruckt wird, nachdem die automatische Erstellung der Ausgangsrechnung bereits gelaufen ist, werden die Zuschläge damit nicht mehr doppelt auf den AWB gedruckt.
Beachtet werden Rückstellungen aus:
Umgebungsmenü → Faktura → Rückstellungen erfassen
Luftfracht → F6-Menü → Rückstellungen anlegen
Luftfracht → Truckmanifest
Bei einem Kostensplitting werden die Verkaufszeilen in den Splittpositionen angelegt.
→ Es werden nur Rückstellungen mit Belegart R1 (für Ausgaben) beachtet.
Eine Ausnahme bilden collect-Sendungen vom Typ IATA.
→ Hier wird bei Erstellen der Rückstellung eine entsprechende Verkaufs-Kalkulationszeile als Gutschrift angelegt (keine Rechnung mit Minusbetrag).
Rückstellungen stornieren
Storno von Rückstellungen: Bei Stornierung der Rückstellung wird auch die Belegzeile für den Ausgangsbeleg gelöscht, sofern der Beleg noch nicht gebucht ist.
Storno von Rückstellungen, für die bereits ein Ausgleichsbeleg erstellt wurde: Beim Storno von Rückstellungen werden gebuchte Kalkulationszeilen über die Rückstellnummer ermittelt und die dazu gehörenden Ausgangsbelege wieder storniert.
Bei den Rückstellungen gibt es keine 1:1 Beziehung zwischen Rückstellnummer und gebildeter Ausgangsrechnung!
D.h. bei Rückstellungen kann es sein, dass mehrere verschiedene Rückstellungen zu einer Ausgangsrechnung zusammengefasst wurden.
Beim Storno von nur einer Rückstellungen kommt der Hinweis, dass der Ausgangsbeleg sich auch noch auf andere Rückstellnummern bezieht.
Das Stornieren muss nochmal bestätigt werden.
Alle anderen Rückstellungen bleiben offen und sind ggf. separat zu stornieren!
Kalkulation für Ausgangsbelege durch Eingangsbelege (CargoCom)
Zwecks automatischer Belastung bzw. Nachbelastung bei Kunden mit der Klassifizierung @Cost kann eine Toleranzgrenze hinterlegt werden.
Das Feld Toleranz für Nachbelastung befindet sich in den Stammdaten ADRESSEN → ADRESSEN → Reiter FiBu → Unterreiter weitere.
Hinterlegt wird ein Betrag, hierbei gilt die Hauswährung.
→ Falls dieses Feld nicht gefüllt ist, werden die erlaubten Differenzen aus FIRMA → FAKTURA → Reiter weiteres geprüft.
Im Belegkopf des Eingangsbelegs kann per DropDown-Liste ausgewählt werden, ob für diesen Beleg ein Ausgleich angestoßen werden soll.
Auswählbar sind:
N = Reklamation nicht erforderlich
A = Automatischen Ausgleich aktivieren (Für die Verarbeitung durch das CargoCom-Programm für @Cost Kunden)
O = Offen (noch zu reklamieren)
Eine Vorbelegung dieses Feldes kann in den Stammdaten erfolgen unter FIRMA → FAKTURA → Reiter Eingangsfaktura → Feld Vorbelegung Ausgleich aktivieren.
Eingangsbelege - mit oder ohne Rückstellungen - bei denen die Checkbox Ausgleich aktivieren = A eingestellt ist, werden (nach erfolgreicher Verbuchung durch die Batchfaktura) von der CargoCom auf Nachbelastungen geprüft.
Benötigt wird das CargoCom-Programm mit dem Kürzel ATCOST.
Als Paramater reicht der Eintrag repeat, der steuert, wann das Programm starten und enden soll, zum Beispiel mit den Einstellungen:
S:06:30;E:23:45;R:0,1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20,21,22,23,24,25,26,27,28,29,30,31,32,33,34,35,36,37,38,39,40,41,42,43,44,45,46,47,48,49,50,51,52,53,54,55,56,57,58,59;.
Sofern der Auftraggeber der Position die Klassifizierung CST besitzt, wird der Beleg geprüft auf die Höhe des Ist-Betrags und die Höhe des Rückstellungsbetrags (→ bei Eingangsbelegen ohne Rückstellung ist der RST-Betrag = 0).
Ist der Betrag höher als die in den Stammdaten hinterlegte Toleranz, legt das Programm eine entsprechende Verkaufszeile mit Hinweis auf den Eingangsbeleg auf dem Reiter Kalkulation an.
Dabei werden, sofern vorhanden, die Abrechnungsarten aus dem Eingangsbeleg verwendet.
Wurde der Eingangsbeleg ohne Abrechnungsarten erfasst, werden nur die Leistungsarten in die Verkaufszeile übernommen, und die Abrechnungsart muss manuell nachgesetzt werden.
Ist die TMS-Position bereits geschlossen, wird sie bei einer Nachbelastung durch die CargoCom wieder geöffnet.
Keine Nachbelastung erfolgt: |
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Storno von Eingangsbelegen
Storno von Eingangsbelegen: Wird ein Eingangsbeleg storniert, und die Verkaufszeile befindet sich noch auf dem Kalkulationsreiter, ohne dass der Ausgangsbeleg erzeugt ist, wird die Zeile vom Kalkulationsreiter gelöscht.
Storno von Eingangsbelegen, für die bereits ein Ausgleichsbeleg erstellt wurde: Wird ein Eingangsbeleg storniert, für den bereits in einen Ausgleichsbeleg erstellt wurde, wird für den Ausgangsbeleg ebenfalls ein Stornobeleg erzeugt.
Kalkulation für Ausgangsrechnung in Beleg wandeln
Auf dem Kalkulationsreiter angelegte Zeilen für Ausgangsbelege R können über die CargoCom oder manuell über Ausgangsbelege erzeugen/Ausgangsbelege als Entwurf erzeugen in echte Belege gewandelt werden.
→ Es wird pro Eingangsbelegnummer/Kalkulationszeile ein Ausgangsbeleg erstellt.
Die Ausnahme bilden:
Orderkunden, hier wird weiterhin ein Ausgangsbeleg pro Purchase Order erstellt.
Kalkulationszeilen (Kosten) ohne Bezug zu einem Eingangsbeleg, hier wird pro Adresse und Belegart ein Ausgangsbeleg erstellt.