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Die Tabelle für die Zuordnung der Steuerschlüssel befindet sich unter FIBU → ZUORDNUNG STEUERSCHLÜSSEL. Diese Tabelle hat Gültigkeit für EU-Länder. CargoSoft erkennt ein EU-Land an der Einstellung unter AUFTRÄGE → LÄNDER → Feld EG Umsatzsteuer. → Hier muss EU eingetragen sein. |
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Inhalt
Table of Contents | ||||||||||||
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Stammdaten
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Einrichtungshilfe für das Steuerzuordnungsprogramm innerhalb der EU
Aufgrund der EU-Neuregelungen zur Mehrwertsteuer ab 2010 wurde CargoSoft für diese speziellen Kundenbedürfnisse angepasst.
Bei der Erfassung der erforderlichen Steuerschlüssel werden zwei USt-Schlüssel benötigt.
Grundsätzlich werden dabei Unternehmer und Privatperson als Kunde unterschieden.
Privatkunden: Es ändert sich nichts, Leistungsort (des leistenden Unternehmers) ist entscheidend für den Steuerschlüssel.
Unternehmer: In der EU ist die UST-ID Nummer grundlegendes Kennzeichen für Unternehmer. Deshalb ist ein zusätzliches Kennzeichen in Adresse nötig.
Ex-/Import Drittland
Wenn Drittland mit [J] gekennzeichnet → steuerfrei(0 %)
Wenn Drittland mit [N] gekennzeichnet → Entscheidend für Steuerpflicht ist Ort des Leistungsempfängers:
Leistungsempfänger (=Rechnungsempfänger) in anderem EU-Land mit UST-ID → reverse charge Verfahren → keine Steuer ausweisen (z.B. Schlüssel anlegen 0EU)
Leistungsempfänger Deutscher: 19 % UST
Vorher sollten alle dafür notwendigen USt-Schlüssel angelegt und die Adressen auf die USt-IDs geprüft und gepflegt werden.
In der aktuellen Auslieferung erfolgt die Einstellung aller Adressen mit der Kennzeichnung Unternehmer.
Dieses Kennzeichen wird automatisch gesetzt.
Bei Privatkunden muss das Häkchen rausgenommen werden!
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Schritte zur Erfassung der Steuerschlüssel
Im Weiteren werden die einzelnen Schritte zur Erfassung erläutert.
Dazu werden folgende Punkte berücksichtigt:
Hinterlegung der Steuerschlüssel in der Tabelle Zuordnung Steuerschlüssel
Steuerschlüssel mit Rechnungstext
Pflege in den Adressen
Feld Drittland auf dem Faktura-Reiter
Sachkontenzuordnung
Rechnungsempfänger in Steuerschlüsselzuordnungstabelle
Die Tabelle Zuordnung Steuerschlüssel kann zusätzlich nach Einträgen nur für bestimmte Adressen differenzieren.
Es gibt zwei Felder für die Eingabe der Adresse: Kontoart und Adressnummer des Rechnungsempfängers.
Im Programm Zuordnung Steuerschlüssel wird die Suchmaske aufgerufen.
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Nach der Adressnummer kann gesucht oder sie kann manuell eingegeben werden.
Beim Lesen der Datensätze aus der Steuerschlüsselzuordnungstabelle wird immer erst nach den Einträgen für die spezielle Adresse gesucht. Diese hat immer Priorität.
Hinterlegung der Steuerschlüssel in der Tabelle Zuordnung Steuerschlüssel
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Feld | Möglicher Eintrag |
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EU Land Rechempf. | In dieser Suchmaske kann nach dem EU-Land des Rechnungsempfängers und der Land USt-ID gesucht werden. |
Drittland | Das Feld Drittland kann mit J oder N markiert werden. |
USt-/VSt-Schlüssel | Die Suche nach USt-/ VSt-Schlüssels kann hier erfolgen. |
Kommentar | Im unteren Feld Kommentar kann nach dem eingetragenen Kommentar gesucht werden. |
Das Suchergebnis kann komplett markiert werden, wenn auf alle markieren per Mausklick gedrückt wird.
Danach kann die Darstellung über den Mausklick auf das Feld übernehmen angenommen werden.
Im oberen Beispiel sind die Felder, die bereits in der Suche vorgeschlagen wurden nebeneinander aufgebaut.
Im Bearbeiten-Modus:
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In dieser Tabelle werden die Einträge zu den EU-Ländern und Steuerschlüsseln dokumentiert.
Es sollten alle Felder je nach Anforderung gefüllt werden.
Eine Standard-Steuertabelle wird in ähnlicher Form mitgeliefert.
Der USt-Schl. CS und der dazugehörige Kommentar kann vom Nutzer definiert werden.
Sie können Platzhalter für Drittland (DL) und die Europäische Union (EU) verwenden.
Die Platzhalter können Sie in den Felder EU Land Rechempf., Land UST ID, Abgangsland und Empfangsland Ware verwenden.Die Einträge z.B. für das Abgangsland und Empfangsland können von jedem Kunden je nach Bedarf individuell erfasst werden.
Bei der Erfassung der eigenen Steuertabelle, sollte eine neue Anlage erfolgen.
Dort können dann weitere Einträge kundenspezifisch gemacht werden.
Die untere Abbildung veranschaulicht die Zuordnung der Steuerschlüssel und zusätzlicher Felder:
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Die letzten Felder USt- und VSt-Schlüssel sind optional und können - falls FiBu-Schlüssel vorhanden - in der Zuordnungstabelle mit erfasst werden.
→ Es dient für die Orientierung der Steuerschlüsselvergabe.
→ Es soll nicht die EDI-Codewandlung ersetzen.
Steuerschlüsselzuordnung anhand Abgangsland und Empfangsland → Verwendung im Auftrag
Verwendung in der Warenbeschreibung auf dem Containerreiter
Auf dem Containerreiter (je Container in der Warenbeschreibung) können die Felder Bestimmungsland und Ursprungsland per Maskeneditor eingebunden werden.
Bei Verwendung der Abrechnung pro Container (FAKTURA → ABRECHNUNGSARTEN → Reiter Optionen → Feld Bei FCL-Sendungen Containernummer in Abrechnungsart erfassen) wird aus diesen beiden Feldern jeweils das Land (Abgangsland Ware & Empfangsland Ware) ausgelesen und gegen die Steuerzuordnungstabelle geprüft.
Steuerschlüssel mit Rechnungstext
In den Stammdaten können zu den Steuerschlüsseln entsprechende Rechnungstexte gepflegt werden.
Um die Anpassung des Rechenlayouts zu vereinfachen, gibt es hier das Feld Druck Code für die Definition eines zusätzlichen Druckschlüssels.
Über den Reiter Rechnungstext kann der Text der Rechnung eingetragen werden.
Das erfordert evtl. eine Anpassung des Rechnungslayouts!
Dieser Eintrag erfolgt über FIBU → STEUERSCHLÜSSEL → Reiter Bearbeiten:
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Feld und Reiter im Programm Steuerschlüssel in FIBU:
Im Feld Druck Code kann ein dreistelliger Steuerschlüssel zusätzlich zur Kennzeichnung des Textes, der auf der Rechnung gedruckt werden soll, eingetragen werden.
→ Der Druck Code wird mit alphanumerischen Zeichen gefüllt z.B. ABC.
Über den Reiter Rechnungstext kann der dazugehörige Text in der Sprache der Rechnung oder Gutschrift angelegt werden.
Für jede Zeile können maximal 100 Zeichen pro Zeile erfasst werden, z.B. Sprache Englisch und Text [reverse charge].
Pflege in den Adressen
Für die weitere Pflege der Adressen sollte die Option Unternehmer berücksichtigt werden, die aufgrund des USt-Gesetzes 2010 in CargoSoft erweitert wurde.
Beim Öffnen der Adressen wird in dem Feld Unternehmer automatisch ein Häkchen gesetzt, um den Empfänger als Unternehmer zu kennzeichnen.
Das Häkchen kann für Privatkunden rausgenommen werden, dann ändert sich nichts → der Leistungsort (des leistenden Unternehmers) ist entscheidend für Steuerschlüssel.
Menü Extras → Adressen → Adressen → Reiter Erweitert → Unterreiter Sales:
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Wenn Rechnungsempfänger kein Unternehmer ist und Leistungsmonat der Position aus der Periode vor 201001 stammt, dann gilt der alte Vorschlag des Steuerschlüssels.
Wenn Rechnungsempfänger Unternehmer ist und der Leistungsmonat der Position ab 2010, dann erfolgt neuer Vorschlag des Steuerschlüssels aus der Tabelle.
Über den Reiter FiBu sollten die Land-/USt-ID-Nummer mit der zugeordneten Land-ID eingetragen sein.
Es wird bei Adressen mit gefüllter UST-ID Nummer die Länderkennung automatisch in das Feld Land (der UST-ID Nummer) eingetragen.
Menü Extras → Adressen → Adressen → Reiter FiBu → Unterreiter FiBu:
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Feld Drittland auf dem Faktura-Reiter im Auftrag
Über eine geöffnete Position wird auf dem Reiter Faktura → Belegkopf das Feld Drittland angezeigt.
Ob dort ein Häkchen steht, hängt mit den Eintragungen in den Auftragsdaten → Kopfdaten zusammen.
Hier wird im Import geprüft, ob der im Auftrag erfasste Versandort (Land des Versandortes) außerhalb der EU liegt.
Ist das Feld Versandort leer, wird der Ladehafen überprüft, ob dort ein Eintrag vorhanden ist.
→ Aus der CargoSoft Ländertabelle in den Stammdaten geht hervor, welche Länder zur EU gehören.
Für den Export erfolgt eine Prüfung des Endbestimmungsortes (Land des Ortecodes).
Wenn hier nichts steht, wird der Löschhafen geprüft.
Anschließend erfolgt eine Prüfung in den Adressdaten, ob es sich um einen Unternehmer handelt.
Siehe oben im Abschnitt Pflege der Adressen.
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