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ACHTUNG: Emissionsberechnungen unterliegen eventuell Ungenauigkeiten, da bei der Ermittlung der Werte die Antriebsart der Verkehrsträger (z.B. Diesel- oder E-Lok) und die genaue Route mit evtl. Zwischenstopps nicht bekannt sind.
EcoTransIT verfügt hier über viele Erfahrungswerte und versucht, anhand bestimmter Kriterien die Werte so genau wie möglich zu ermitteln.
Haben Sie Interesse? Dann setzen Sie sich gerne mit unserer Vertriebsabteilung in Verbindung.
CO2 Emissionsberechnung durchführen
Notwendige Daten
Folgende Angaben benötigt EcoTransIT (kurz ETW) zur Ermittlung der Werte:
Gewicht in KG
Verkehrsträger pro Teilstrecke
Zu berechnende Teilstrecken (Vor-, Haupt- und/oder Nachlauf)
Das Gewicht wird aus der Warenbeschreibung (Kennung M) des Auftrags übermittelt.
Die Verkehrsträger der Teilstrecken werden im Transportwegreiter des Auftrags manuell erfasst.
Für den Hauptlauf muss kein Verkehrsträger erfasst werden, wenn dieser mit dem Modul, in dem der Auftrag erfasst wurde übereinstimmt (z.B. Seefracht = Schiff).
Weicht der Verkehrsträger im Hauptlauf jedoch vom Modul ab, muss das korrekte Transportmittel im Transportwegreiter erfasst werden (z.B. Modul: Seefracht/Verkehrsträger: Bahn).
Sollte kein Hauptlauf für einen Auftrag stattfinden, wird im Transportwegreiter im Bereich Hauptlauf - Feld Verkehrsträger der Wert NONE ausgewählt.
Dieser muss dafür in den Stammdaten erfasst sein → CO2-Emissionsberechnung einrichten unter AUFTRÄGE → VERKEHRSTRÄGER.
Folgende Verkehrsträger für die Teilstecken stehen zur Verfügung:
LKW
BAHN
BARGE
ACHTUNG: EcoTransIT kann nur diese Verkehrsträger auswerten!
Gibt es einen kombinierten Vor- oder Nachlauf, muss der dominierende Verkehrsträger erfasst werden.
Soll ein anderer Eintrag für den Verkehrsträger als oben genannt verwendet werden, ist eine Codewandlung in den Stammdaten für die Übertragung der Daten notwendig → CO2-Emissionsberechnung einrichten unter EDI-CODEWANDLUNGEN.
Sollte der Auftrag ein Selbstabholer oder –anlieferer sein, werden keine Daten für Vor- und Nachlauf erfasst.
Die Ermittlung der Anfangs- und Endpunkte zur Berechnung der Teilstrecken wird in folgender Reihenfolge durchgeführt:
PLZ der Abhol-/Anlieferadresse (Zugriff über die Adressnr. und Nutzung der PLZ aus dem Adressstamm)
PLZ der Shipper-/Cnee-Adresse (Zugriff über die Adressnr. und Nutzung der PLZ aus dem Adressstamm)
UNLoCode aus dem Feld Ort der Shipper-/Cnee-Adresse (adr_t.fk_ort_mc)
UNLoCode aus dem Feld Versandort/ Endbestim. vom Transportwegreiter
In der Luftfracht
In der Luftfracht wird neben den Routingdaten noch zusätzlich die Flugnummer übertragen, damit die genaue Strecke des Flugs ermittelt werden kann.
Zusätzlich wird dann auch der Flugzeugtyp für die Emissionsberechnung berücksichtigt.
Arten der Übermittlung
Automatische Übermittlung
Damit eine automatische Übermittlung der CO2 Werte stattfinden kann, benötigt es einen Auslöser (Trigger).
Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung, um eine Übertragung auszulösen.
Diese sind teilweise auch kombinierbar und werden mit dem entsprechenden Globalsetting aktiviert → CO2-Emissionsberechnung einrichten unter Globalsettings.
Klassifizierte Adressen
Hat eine der 9 Auftragsadressen die Klassifizierung CO2 (siehe CO2-Emissionsberechnung einrichten), wird die Berechnung beim Speichern der Position angestoßen.
Geplantes/tatsächliches Abfahrtsdatum
Erst nach Erfassung des ETD bzw. ATD wird die Berechnung beim Speichern der Position angestoßen.
Von der automatischen Berechnung sind
Consols/Sammelcontainer/Sammler (bl_awb_typ =CON) oder
reine Dokumentationspositionen (bl_awb_typ =XXX) ausgeschlossen.
Werden Daten in einem Auftrag geändert und anschließend gespeichert, prüft das System, ob für die CO2 Ermittlung relevante Daten geändert/ergänzt wurden.
Ist dies der Fall, wird eine neue Berechnung ausgelöst. Sind die Daten für diese Berechnung irrelevant, passiert nichts.
Bei Einrichtung kann definiert werden, ab welchem Leistungsmonat diese Funktion gilt. Somit werden unnötige Prüfungen von Positionen, die viel älter sind, vermieden.
Manuelle Übermittlung über die Funktion XML-to-Partner
Für einzelne Sendungen können Daten manuell, über die Funktion Datei → Exportieren → XML-to-Partner zur Emissionsberechnung verschickt werden.
Dafür in das Feld EDI-Partner den Wert CO2 eintragen und speichern.
Nun wird der Datensatz übermittelt.
ACHTUNG: Bei dieser Methode gelten die Einschränkungen, die es bei der automatischen Übermittlung gibt, nicht.
Ansicht der ermittelten Daten
Die Ergebnisse können im Dashboard angezeigt werden oder über einen eigenen Report abgerufen werden.
Dashboard
Über das Dashboard können die berechneten CO2 Daten angesehen werden.
Es gibt für die Ansicht zwei Tabellen - co2_v und co2_total_v - die im Dashboard eingebunden sind. Die Werte sind immer in to angegeben.
Tabelle co2_v
In der Tabelle co2_v werden alle einzelnen Ergebnisse von ETW angezeigt:
Tabelle co2_total_v
In der Tabelle co2_total_v werden die Summen gesamt als auch getrennt nach Vor-, Haupt- und Nachlauf dargestellt:
Export to Excel
Die Suchergebnisse können auch mit der Funktion Export to Excel exportiert werden.
Report
Die Auswertung und Anzeige der CO2 Werte kann auch in einem Report dargestellt werden.
CargoSoft erstellt dafür gerne einen auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche zugeschnittenen, speziellen Report.
Rückmeldung im Auftrag
Die von ETW zurückgemeldeten Status werden im Auftrag im EDI-Status-Reiter angezeigt.
Die jeweiligen Werte zum Status werden unten im Detailbereich aufgeführt.
Status setzen und E-Mail-Benachrichtigung bei Statuseingang
Es können automatische E-Mail-Benachrichtigungen und Status im Auftrag im Statusreiter generiert werden (siehe CO2-Emissionsberechnung einrichten unter Statusevents), wenn
die CO2 Emissionsberechnung erfolgreich war (Statuscode Successful)
oder ein Fehler aufgetreten ist (Statuscode Failed).
Exportieren von Daten
Die ermittelten CO2-Daten können als CargoSoft File im XML-Format an andere Systeme übertragen werden.