Reiter Warenbeschreibung in BHT
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Die BHT-Warenbeschreibung
Beim ersten Betreten des Reiters Warenbeschreibung in einem neuen Auftrag öffnet sich ein Fenster, in dem die im Auftrag erfassten Kollidaten angezeigt werden.
Bei mehreren erfassten Kollizeilen können 1-n Warenzeilen gewählt werden, die zur Verladung anstehen und verfügt werden sollen.
Das Bestätigen der markierten Zeile/-n fügt die Warenbeschreibung in den WB-Datenreiter ein.
Für die konventionelle Verladung werden lediglich die Daten der 1. Ebene aus der Auftrags-Warenbeschreibung auf den Hauptreiter BHT übernommen.
Reihenfolge der Warenbeschreibungsversionen
Für die hier geltende Anzeige folgt das Programm CargoSoft der programmierten Suchreihenfolge für bestimmte Formulare.
So wird bei der Kaischeinerstellung zunächst nach H = Hafenpapier gesucht, bei der B/L-Erstellung zuerst nach B = B/L.
Für die Erstellung der Rechnung und der Frachtpapiere wird zunächst auf Version M zugegriffen.
→ Sollte eine Warenbeschreibungsversion (M, H, B, S) nicht vorhanden sein, zieht sich das Programm selbständig pro Anwendung die nächste fachlich logische Version.
... in BHT
Wenn in der Warenbeschreibung Auftrag die M- und die H-Version gefüllt wurden, wird in der Warenbeschreibung BHT automatisch die H-Version vorgeschlagen.
Sollte kein H vorhanden sein, wird die M-Version angezeigt.
Welche Version wird an die dbh übertragen?
Die H-Version der Warenbeschreibung (WB) wird – sofern sie gefüllt ist – für die Hafenübertragung verwendet.
Haben Sie die H-Version nicht gefüllt, wird zunächst die M-Version übertragen – gibt es die nicht, wird als nächstes die B-Version zur Übertragung herangezogen.
Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Zoll- und evtl. Gefahrgutdaten an die richtige Version anfügen (an die dbh zu übertragende Version).
Wenn z.B. die H-Version vorhanden ist, müssen die BHT-Daten an die H-Version gehängt werden, da diese immer als erste beim Hafenauftrag verwendet wird.
Beispiel: Übernahme des Warencodes in die Warenbeschreibung Version H
Warenbeschreibung des Auftrags für BHT-Verfügungen
Die Warenbeschreibung hat hier die Merkmale:
Konventionelles Gut – kein Container.
Version M – als B/L- und Druckversion verwendbar.
1. Ebene
→ Alle Einträge werden für die Bearbeitung des Auftrags zwecks Drucken des Aktendeckels, Bs/L, der Faktura und sonstiger Formulare verwendet.
Für die Beantragung der BHT-Referenz, zum Senden an die dbh muss eine alternative Warenbeschreibungsversion erstellt werden, wenn die M-Version nicht von vornherein BHT-konform ist.
Das Kollikennzeichen in BHT
Für die BHT-Übermittlung ist es wichtig, zwischen konventioneller Ladung und Containern zu unterschieden.
In jeder Kolliposition (Felder Anzahl und VerCo sind gefüllt) muss deshalb zwischen dem Kennzeichen
K = für konventionelle Ladung und LCL und
C = für Container unterschieden werden.
Über dieses Kennzeichen werden auch die Felder gesteuert, die sich auf den weiteren Masken befinden, z.B. das Feld für die Containernummer.
Das Kollikennzeichen für Container
Gleichzeitig wird der Containerreiter in der unteren Reiterleiste freigeschaltet, um dort die Containerdaten einzugeben.
Die Markierung im Feld Zeichen
Die BHT unterscheidet eine Markierung in Hauptmarkierung und Positionsmarkierung.
Wird in CargoSoft Seefracht in der Warenbeschreibung zuerst nur eine Markierung eingegeben und dann erst eine Kolliposition dazugeschrieben, geht das Modul BHT-Hafenauftrag davon aus, dass eine Hauptmarkierung gewünscht ist.
Eine Hauptmarkierung kann aber auch direkt bei der Erfassung eines Hafenauftrages angelegt werden (Funktion HaMark).
Der Verpackungscode
dbh-Verpackungscodes pflegen
Für die BHT-Übertragung ist es relevant, dass der dbh-Code in den Verpackungsarten mit dem dbh-Code gefüllt ist, unabhängig von der eigenen Bezeichnung.
In der Suche wird deutlich, dass nach einem Verpackungscode (VC) gesucht wird - unerheblich, ob es der firmeninterne oder dbh-VC ist.
Der dbh-VC ist ebenso wie der Dakosy-VerCo an den CargoSoft-Verco angehängt, so dass mit einem Code zwei und mehr unterschiedliche Systeme bedient werden können.
→ Die in CargoSoft hinterlegten Verpackungscodes enthalten üblicherweise des dbh-Verpackungscode.
D.h., Sie können den Verpackungscode KI benutzen, unter der Voraussetzung, dass das Feld dbh-Code in den Stammdaten mit 24 hinterlegt ist.
Das CargoSoft-System wandelt beim Senden den entsprechenden Code.
Verpackungscode KOLLI in BHT
Der Verpackungscode KOLLI → KL ist in BHT nicht gültig. Es muss eine eindeutige Verpackung angemeldet werden.
Es ist kein entsprechender dbh-Code in den Stammdaten hinterlegt, auch wenn es einen internen und Dakosy-VerCo KL gibt.
In der Übertragung wird der BHT-Antrag mit Fehler zurückgesendet, weil der VerCo nicht gefüllt ist.
Gesamtgewichtsangabe für mehrere Kolli
Die Sendung besteht aus 3 Kisten und 2 Paletten mit nur einem Gewicht.
→ Hier muss das Gewicht auseinandergerechnet und auf alle 5 Kolli verteilt werden, da eine Zusammenfassung von der dbh nicht akzeptiert wird.
BHT-Warencodes
In den CargoSoft-Stammdaten sind üblicherweise alle Warencodes für die dbh-Anbindung hinterlegt.
Ob firmenintern die gleichen oder anderslautende Warencodes benutzt werden, wird vor der Einrichtung des CargoSoft-Programms besprochen und entsprechend in den Stammdaten eingepflegt.
Die dbh-Warencodes müssen bei der Beantragung der BHT-Referenz benutzt werden.
Alle Warencodes sind von der BLG herausgegeben und in CargoSoft eingelesen.
Sie werden beim Senden an die dbh durch die Schnittstelle richtig übermittelt, egal mit welchem internen Code Sie arbeiten.
Die Suche nach den Warencodes entspricht der allgemeinen Suche nach Stammdaten in CargoSoft.
→ Die Warencodes dienen dem Schuppen für das Handling- und der BLG für die Abrechnungsinformationen.
Durch die Übernahme des Suchergebnisses in die Warenbeschreibung übernimmt das System den Warencode und die dafür hinterlegte Warenbeschreibung.
→ Auch aus diesem Grund ist es sinnvoll mit einer H-Version zu arbeiten, da für die Erstellung des B’s/L eine andere Schreibweise genutzt wird.